Allgemein
Ein Pickup (aus dem englisch pick up ‚aufnehmen‘, ‚mitnehmen‘) ist ein Pkw oder Geländewagen mit ebener, offener Ladefläche (Pritsche). Der Pickup ist damit eine Spezialform des Pritschenwagens. Die Bedeutung dieses Fahrzeugtyps ist in verschiedenen Teilen der Erde extrem unterschiedlich.
Klassische Pickups bestehen aus einem Leiterrahmen mit darauf separat aufgeschraubter Kabine/Fahrerhaus und Ladefläche/Pritsche (engl. cargo bed oder cargo box) mit starrer Hinterachse und Blattfederung.
Klassische Pickups bestehen aus einem Leiterrahmen mit darauf separat aufgeschraubter Kabine/Fahrerhaus und Ladefläche/Pritsche (engl. cargo bed oder cargo box) mit starrer Hinterachse und Blattfederung.
Nordamerika (USA und Kanada)
In Nordamerika wird diese Gattung auch Pickup truck oder einfach Truck genannt und basiert zumeist auf einem Geländewagen oder einem SUV. Die Pickup-Trucks gelten nicht nur als Nutzfahrzeuge, sondern überwiegend als Freizeitautos oder gar als Statussymbol. Das zeigt sich in den Ausstattungslinien. Wirklich für die Arbeit verwendet werden meist nur die spartanischen Einstiegsversionen. Darüber agieren meist Ausstattungslinien mit allen erdenklichen Luxus-Extras.
Bei der Motorisierung dominieren in den USA hubraumstarke V6- und V8-Benziner die Angebotsliste, auch wenn bei Dodge, GMC, Chevrolet und Ford seit Jahren Dieselmotoren mit 6 bzw. 8 Zylindern erhältlich sind. In Nordamerika werden Pickup-Trucks mit reinem Hinterradantrieb und optional mit zuschaltbarem oder permanentem Allradantrieb angeboten.
Die Einteilung der klassischen Pickups erfolgt in den USA in „Small Size“ (etwa Ford Ranger), „Midsize“ (zum Beispiel Nissan Frontier), „Upper Midsize“ (nur Dodge Dakota/Mitsubishi Raider) und „Full Size“ (Dodge Ram, Ford F-Serie, Chevrolet Silverado und so weiter).
Bei der Motorisierung dominieren in den USA hubraumstarke V6- und V8-Benziner die Angebotsliste, auch wenn bei Dodge, GMC, Chevrolet und Ford seit Jahren Dieselmotoren mit 6 bzw. 8 Zylindern erhältlich sind. In Nordamerika werden Pickup-Trucks mit reinem Hinterradantrieb und optional mit zuschaltbarem oder permanentem Allradantrieb angeboten.
Die Einteilung der klassischen Pickups erfolgt in den USA in „Small Size“ (etwa Ford Ranger), „Midsize“ (zum Beispiel Nissan Frontier), „Upper Midsize“ (nur Dodge Dakota/Mitsubishi Raider) und „Full Size“ (Dodge Ram, Ford F-Serie, Chevrolet Silverado und so weiter).
Europa
In Europa waren lange Zeit Pickups auf der Basis von PKW-Modellen verbreitet. Volkswagen lieferte mit dem VW Caddy eine vor allem im gewerblichen Bereich verwendete Pickup-Version des VW Golf, die auf einer in Amerika entwickelten Konstruktion beruhte. Für den europäischen Markt wurde das Auto von Tvornica Automobila Sarajevo in Sarajevo produziert. Der Nachfolger basierte auf dem VW Polo.
Vor allem im ländlichen Bereich Frankreichs waren Pickups bis in die 1970er Jahre verbreitet; um diesen Markt zu bedienen, lieferte Peugeot Pick-Up-Versionen auf der Basis der jeweiligen Mittelklassemodelle 403, 404 und 504. Mit der Einstellung des Peugeot 504 endete die Pickup-Produktion französischer Hersteller.
Abgesehen davon gab es von europäischen Herstellern in der Vergangenheit einige Pickups auf der Basis von Kleinwagen. aktuell sind hiervon nur noch die als Billigauto gedachten Modelle Dacia Logan und Fiat Strada geblieben.
In jüngerer Zeit werden zudem Pickups von nahezu ausschließlich japanischen Herstellern angeboten, die auch speziell für den europäischen Markt mit Diesel-Motoren ausgestattet werden. Beispiele hierfür sind etwa Toyota Hilux, Mitsubishi L200, Mazda BT-50 (samt darauf basierendem Ford Ranger), Nissan Navara oder Isuzu D-Max. Seit 2010 bietet Volkswagen mit dem VW Amarok ein selbst entwickeltes Fahrzeug dieser Art an. Daneben werden in vergleichsweise kleinen Stückzahlen und ohne offiziellen Vertrieb Pickups aus den USA importiert, die deutlich größer und fast immer mit großvolumigen Otto-Motoren ausgestattet sind.
Vor allem im ländlichen Bereich Frankreichs waren Pickups bis in die 1970er Jahre verbreitet; um diesen Markt zu bedienen, lieferte Peugeot Pick-Up-Versionen auf der Basis der jeweiligen Mittelklassemodelle 403, 404 und 504. Mit der Einstellung des Peugeot 504 endete die Pickup-Produktion französischer Hersteller.
Abgesehen davon gab es von europäischen Herstellern in der Vergangenheit einige Pickups auf der Basis von Kleinwagen. aktuell sind hiervon nur noch die als Billigauto gedachten Modelle Dacia Logan und Fiat Strada geblieben.
In jüngerer Zeit werden zudem Pickups von nahezu ausschließlich japanischen Herstellern angeboten, die auch speziell für den europäischen Markt mit Diesel-Motoren ausgestattet werden. Beispiele hierfür sind etwa Toyota Hilux, Mitsubishi L200, Mazda BT-50 (samt darauf basierendem Ford Ranger), Nissan Navara oder Isuzu D-Max. Seit 2010 bietet Volkswagen mit dem VW Amarok ein selbst entwickeltes Fahrzeug dieser Art an. Daneben werden in vergleichsweise kleinen Stückzahlen und ohne offiziellen Vertrieb Pickups aus den USA importiert, die deutlich größer und fast immer mit großvolumigen Otto-Motoren ausgestattet sind.