Allgemein
Der Begriff Masters wurde unter anderem deshalb gewählt, da für eine Deutsche Meisterschaft zu viele Läufe im Ausland vorgesehen waren. Das oder auch die DTM ist eine Rennsportserie für Werks-Teams, die von der Dachorganisation ITR unter der Leitung von AMG-Mercedes-Gründer Hans-Werner Aufrecht ausgetragen wird.
Von Tourenwagen im eigentlichen Sinne kann nicht mehr die Rede sein, der Begriff Tourenwagen-Prototyp würde der Rennserie näher kommen, denn eingesetzt werden technisch und aerodynamisch weitgehend ähnlich konzipierte Silhouettefahrzeuge mit Kohlefaser-Chassis und Gitterrohrrahmen. Ein Vierliter-V8-Motor mit einer Leistungsbegrenzung auf zirka 470 PS treibt die Hinterräder über einen einheitlichen Antriebsstrang an. Auch Bremsen und Elektronik stammen von jeweils einem Zulieferer.
Auf diese Fahrgestelle werden Kunststoffkarossen aufgesetzt, die zwar den Serienautos ähneln, aber vor der Saison im Windkanal verglichen und auf Chancengleichheit angepasst wurden. Seit 2012 dient bei Audi der A5, bei BMW der M3 und bei Mercedes-Benz der C-Coupé als Vorbild.
Von Tourenwagen im eigentlichen Sinne kann nicht mehr die Rede sein, der Begriff Tourenwagen-Prototyp würde der Rennserie näher kommen, denn eingesetzt werden technisch und aerodynamisch weitgehend ähnlich konzipierte Silhouettefahrzeuge mit Kohlefaser-Chassis und Gitterrohrrahmen. Ein Vierliter-V8-Motor mit einer Leistungsbegrenzung auf zirka 470 PS treibt die Hinterräder über einen einheitlichen Antriebsstrang an. Auch Bremsen und Elektronik stammen von jeweils einem Zulieferer.
Auf diese Fahrgestelle werden Kunststoffkarossen aufgesetzt, die zwar den Serienautos ähneln, aber vor der Saison im Windkanal verglichen und auf Chancengleichheit angepasst wurden. Seit 2012 dient bei Audi der A5, bei BMW der M3 und bei Mercedes-Benz der C-Coupé als Vorbild.
Fahrer
In der DTM sind immer wieder sowohl große Talente für die Formel 1 entdeckt worden, aber auch ehemalige Formel-1-Piloten nach ihrer aktiven Zeit in der höchsten Formelklasse untergekommen. So hatten Formel-1-Piloten wie Alexander Wurz, Giancarlo Fisichella, Gary Paffett, Christijan Albers und Paul di Resta zuvor ihr Talent in der DTM unter Beweis gestellt. Michael Schumacher im Mercedes dagegen kam 1990 bei seinem Tourenwagen-Debüt in Hockenheim nur bis zur ersten Kurve. Er verschätzte sich, rutschte über die Wiese und schlug ausgerechnet bei dem bis dato in der Wertung Führenden, BMW-Fahrer Johnny Cecotto, ein. Nach dem durch die Kollision herbeigeführten Neustart musste Cecotto im Ersatzauto von der letzten Position aus starten. Durch diesen Rückschlag wurde Audi-Pilot Hans-Joachim Stuck Deutscher Tourenwagen-Meister 1990.
Die aktuellen oder früheren DTM-Fahrer Jean Alesi, David Coulthard, Heinz-Harald Frentzen, Timo Glock, Mika Häkkinen, Pedro Lamy, Allan McNish, Emanuele Pirro, Bernd Schneider und Ralf Schumacher fuhren vorher in der Formel 1.
Der Däne Tom Kristensen, Werksfahrer bei Audi bzw. Joest Racing, gewann 2008 zum achten Mal die 24 Stunden von Le Mans (nach 1997 und 2000 bis 2005).
Die aktuellen oder früheren DTM-Fahrer Jean Alesi, David Coulthard, Heinz-Harald Frentzen, Timo Glock, Mika Häkkinen, Pedro Lamy, Allan McNish, Emanuele Pirro, Bernd Schneider und Ralf Schumacher fuhren vorher in der Formel 1.
Der Däne Tom Kristensen, Werksfahrer bei Audi bzw. Joest Racing, gewann 2008 zum achten Mal die 24 Stunden von Le Mans (nach 1997 und 2000 bis 2005).
Technik der neuen DTM-Wagen
Wie die Konzeptstudien der beiden Hersteller Opel und Mercedes, so wurden auch die endgültigen DTM-Autos auf Basis des Opel Astra Coupé sowie des Mercedes CLK entwickelt. Mit zwei Herstellern wäre es aber schwierig geworden, eine neue Meisterschaft zu starten. Auch zwei Privatteams entwickelten an DTM-Fahrzeugen. Das schon in DRM und DTM aktive Zakspeed-Team entwickelte auf Basis des Volvo C70 einen Tourenwagen, mit dem sie auch schon erste Testfahrten unternahmen. Doch die ITR verweigerte Zakspeed die Startberechtigung, weil die Unternehmensleitung von Volvo keine Freigabe für ein Produkt ihrer Marke in der DTM gab. Das zweite Privatteam war Abt Sportsline, das den letzten Meistertitel der STW für Audi holte und nach dem Aus dieser Serie vor einer neuen Herausforderung stand. Im Gegensatz zu Volvo gab Audi das Plazet für das Privatengagement der Abt-Truppe in der DTM. Aber für Abt stellte sich ein ganz anderes Problem: Audi hatte kein geeignetes Basisfahrzeug. Da man Limousinen verboten hatte, musste man auf den Audi TT ausweichen, doch dieser passte von den Abmessungen her nicht ins Reglement, weshalb man von der ITR eine Sondergenehmigung erhielt. BMW hatte 1999 zwar am Reglement mitgewirkt, doch schon wie 1993 verzichtete man auf eine Teilnahme. Das Formel-1-Projekt stand im Vordergrund.